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Als erstgeborener Sohn sehr junger Eltern, meine Mutter war 16 Jahre bei meiner Geburt, der Vater 20 Jahre und bei der Bundeswehr, wuchs ich bei meiner Großmutter in Düsseldorf auf. Während meine Eltern mir nicht geben konnten, was ich als kleines Kind benötigte – sie waren zu sehr mit sich selbst beschäftigt, versorgte mich meine Großmutter in altbewährter Weise: mit Nahrung und Ordnung. Ich hatte zwar einen gewissen Halt, aber nicht die emotionale Versorgung.
So entstand in mir die stärkste Lebensfalle der „emotionalen Entbehrung“ sowie das frühzeitige Bestreben, sie durch Leistungsorientierung und Selbstmanagement zu kompensieren.
Dazu war es wichtig zu lernen und mich als resilientes Kind an Personen außerhalb der Familie zu orientieren: die Mathematiklehrerin, die Klavierlehrerin, Ersatzeltern, Freunde und schließlich ein Psychologe, der mir bereits im Alter von 19 Jahren die Tore zu Selbstreflexion und dem Aufbau sozialer Kompetenzen eröffnete.
Bis heute ist das Weiterlernen ein wichtiger Bestandteil meines Lebens.
Nach dem Abitur entschloß ich mich, statt Mathematik Musik zu studieren. Mit dem Klavierspiel gab ich mir selbst Halt und die Möglichkeit zu emotionalem Ausdruck. Zudem entwickelte sich im Zuge meiner eigenen Entwicklung meine pädagogische Ader – es bereitet mir bis heute Freude Gelerntes weiterzugeben.
Ich gab Nachhilfe in Mathematik, bereits mit 17 Jahren Klavierunterricht und studierte schließlich Instrumentalpädagogik. Ich konnte meine eigene Leidenschaft für das Klavierspiel in meinem ersten Beruf münden lassen als Musiklehrer in einer Musikschule. Damit finanzierte ich mein zweites Studium: Psychologie.
Auch die eigene Erfahrung innerhalb einer psychologischen Beratung für mein Leben gestärkt zu werden wollte ich weitergeben. Bereits während des Psychologiestudiums machte ich eine individualpsychologische Beraterausbildung. Diese beiden Qualifikationen befähigten mich unmittelbar nach meinem Studium eine Anstellung in einer Rehaklinik zu erreichen. Dort lernte ich Menschen mit psychosomatischen Problemen in kurzer Zeit zu verstehen und zu ermutigen sowie in einem Ärzteteam sinnvoll zu kooperieren. Parallel dazu absolvierte ich eine Weiterbildung zum Verhaltenstherapeuten.
Mit dem Erreichen der Approbation ließ ich mich als Psychologischer Psychotherapeut zunächst in Solingen und schließlich in Sankt Augustin nieder. Entsprechend der enormen Weiterentwicklungen der Psychotherapie gerade auf dem Gebiet der Traumatherapie lernte ich gemäß meines Lebensstils natürlich immer weiter dazu. Es erfüllt mich mit Stolz, auf der Basis meiner vielen Lernerfahrungen Menschen gezielt zu fördern und zu ermutigen ihr eigenes Leben eigenverantwortlich kompetent in die Hand zu nehmen.
Privat lebe ich in einer zweiten langjährigen Partnerschaft, die mich emotional nährt und kompetenten Austausch ermöglicht, und habe seit vielen Jahren einen wunderbaren Freundeskreis. Meinen Kinderwunsch kompensiere ich als Pate in Deutschland und Uganda und als Vormund eines minderjährigen Flüchtlings und natürlich im Kümmern um die vielen „inneren Kinder“ in meiner Praxis.
Die klassische Musik habe ich natürlich nie aufgegeben – sie ist mein großes Hobby. Zum Klavierspielen ist ein neues Instrument dazugekommen: Ich erlerne seit 10 Jahren Cello zu spielen: dies ermöglicht mir, meine Liebe zur Kammermusik noch mehr zu realisieren. Ich bin in einem Kammerorchester und lade regelmäßig Freunde zum gemeinsamen Musizieren ein.
Was meine Lebensfallen anbelangt ist es mir heute wichtig, achtsam, selbstfürsorglich und weniger leistungsbezogen zu leben – wie meinen Klienten gelingt mir dies immer besser.
1963 in Düsseldorf geboren
seit 1971 Musikunterricht: V.a. Klavier
1982 Abitur mit Schwerpunkt Informatik
1983 – 1987 Musikstudium am Robert-
1989 – 1996 Anstellung an der Musikschule in Euskirchen
1988 – 1995 Psychologiestudium an der Universität zu Köln
1992 – 2000 Weiterbildung zum „Individualpsychologischer Berater, Supervisor und Analytiker“
1996 – 2001 Anstellung als ltd. Psychologe einer Rehaklinik für Gefäßkrankheiten und Orthopädie
1999 Approbation als Psychologischer Psychotherapeut
1998 – 2001 Weiterbildung Psychotherapie mit Schwerpunkt Verhaltenstherapeut (DGVT)
2001 Eintrag in das Psychotherapeutenregister der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein
2002 Niederlassung als Psychologischer Psychotherapeut in Solingen
2004 Ausbildung zum Management Coach (Synchronising)
seit 2002 Ausbilder für „Step-
seit 2005 Niederlassung als PP in Sankt Augustin
seit 2010 in Praxengemeinschaft mit Meike Nolte
seit 2007 Weiterbildung in Hypnotherapie und EGO-
seit 2007 Ausbilder für „Personal-
2011 Fachkundenachweis Gruppenpsychotherapie Lehrinstitut Bad Salzuflen
2013 – 2015 Weiterbildung in EMDR (Arne Hofmann, Bergisch Gladbach)
2016 EMDR-
seit 2015 Weiterbildung in Schematherapie bei Eckhardt Roediger (Frankfurt)
2015 bis 2018 Weiterbildung in Schematherapie (bei Eckhardt Rödiger und Gisela Henn-
zudem seit 2 Jahrzehnten intensive Beschäftigung mit Yoga, Selbsthypnose und MBSR (Achtsamkeit)
Dipl.-
alfred-
STEP-